Der Recurve-Bogen
Der Recurve-Bogen ist der vielseitigste Bogen im Bogensport. Er kann von Anfängern und von Spitzensportlern geschossen werden und er ist für alle Arten des Bogenschießens auf Wettkämpfen zugelassen.
Die meisten modernen Recurve-Bögen sind teilbar, sodass sie einfach an die Bedürfnisse jedes Schützen angepasst werden können.
Der Recurve-Bogen ist auch der Bogen, der bei den Olympischen Spielen geschossen wird.
Bei uns im Verein nutzen wir den Recurve-Bogen auch zur Anfängerschulung, da man an ihm die Grundlagen des Bogenschießens am besten erlernen kann. Dazu stellen wir die Bögen beim Probetraining zur Verfügung.
Der Compound-Bogen
Der Compound-Bogen ist der am weitesten entwickelte Bogen der im Bogensport eingesetzt wird. Auch er ist in allen Arten des Bogensports zuhause.
Durch ein System von Excenterrollen, Cams genannt, wird eine Reduzierung des Haltegewichtes beim Zielen im Vollauszug erreicht. Dadurch kann der Schütze genauer und länger zielen als mit allen anderen Bögen. Dieser Bogen ist allerdings nur bedingt für Einsteiger geeignet, da man um ihn zu beherschen eine gewisse Grundlagenausbildung benötigt.
Ursprünglich wurden diese Bögen für die Jagd in den USA entwickelt. Sie haben sich mit der Zeit zu einem modernen Sportgerät mit einer breiten Modellauswahl gemausert, sodass man auch hier für jeden Schützen den "richtigen" Bogen finden kann.
Die traditionellen Bögen
Hier findet man die Puristen unter den Bogenschützen. Vom einfachen, einteiligen Holzbogen über den Englischen-Langbogen bis zu den hochentwickelten Kompositbögen der alten Hunnen und Skythen findet man hier alles.
Eines ist ihnen aber allen gemein, sie kommen den historischen Vorbildern sehr nahe und werden immernoch mit Holzpfeilen geschossen. Nur die Sehne selbst wird heute nicht mehr aus Naturfasern gebaut, sondern aus Kunststoffen.
Auf dem Bild ist eine Schützin mit einem Reiterbogen, der für den Schuß vom Pferd aus den Hunnen und Skythenbögen entwickelt wurde, abgebildet.